



Bandinfo
Der "TSS"–Effekt
Die schizophrenen Stiefgeschwister, Newschool Hardcore und Free Jazz,
vergehen sich progressiv am zufällig vorbei groovenden contemporary
Funk.
Als ob das nicht schon genügte, verbrüdern sie sich, gehen Hand
in Hand voran, durchs Dickicht hin zur satten Euphorie und doch nur tiefer
ins verschlingende Konstrukt. Und schautest du dich um, so sehest du nichts
als Landschaft, die Spuren wären längst verwischt.
Wie klingen TSS
Ihre Musik verbindet das Energische des Hardcores mit groovenden Funkpassagen
und klangästhetischen Anleihen aus dem Jazz- und Elektro-Bereich. Verspielte
Rhythmen treffen auf verlorene Melodieläufe, um sich im nächsten
Moment dem Expressiven vereinigt hinzugeben. Der Gesang führt durch
das Dickicht hin zur direkt tanzbaren Euphorie. Passend dazu ergründen
die Texte surreale Landschaften - immer darauf bedacht, ihre Spuren zu verwischen.
In der Gesamtheit präsentiert sich die Musik als geschlossene Einheit,
die jedes Mal aufs Neue etwas Unerwartetes offenbart.
Der "andere Leute hören TSS und sagen etwas darüber"-Effekt:
"Paart sich in einem Menschen emotionale Sensibilität mit stechend
scharfer Ratio, hat diese Person entweder ein Problem oder einen großen
Vorteil. Ohne es ganz genau zu wissen, liegt die Vermutung nahe, dass bei
diesem Projekt letzteres der Fall ist. The Season Standard sind kompromisslos
und vielfältig zugleich. [...]
Der progressive Rock der Mittzwanziger ist vertrackt und komplex
bis zur Unkenntlichkeit. Ein Konstrukt, das fordert, genauer hinzuhören.
Und dennoch kommt jeder Song so unverschämt leichtfüßig daher.[...]"
030 Stadtmagazin Berlin, Mai 2006
Mathias Jähnig – voc / git
Daniel Scherf – git / sfx
Robert Koppisch – bass
Simon – drums